
Haselnusstorte mit Schoko-Mousse
Zur Geschichte:
Als ich vor ein paar Wochen die neue Herbstausgabe des „Sweet Dreams“ Magazin in der Hand hielt und die Haselnuss-Strecke sah, wurde mir sofort klar, dass ich einen der Haselnusskuchen ausprobieren musste. Wie es der Zufall so wollte, hatte mein Bruder kurz darauf Geburtstag. (Ein Geburtstag steht an und ich schaue alle Backmagazine durch… Wen veräppel’ ich hier eigentlich noch 😀 )Er liebt Haselnusseis, Haselnusscreme, Haselnuss-Haselnuss… Kurz um, er ist ein sehr großer Haselnuss-Fan, falls ich es nicht klar genug ausgedrückt haben sollte! 😉
Daraufhin wurde ihm natürlich prompt das Magazin vor die Nase geklatscht und er musste sich anhand der Bilder für einen Kuchen entscheiden. Gefallen hat ihm die optisch doch sehr ansprechende Haselnuss-Torte mit Schoko-Mousse. Bestellung notiert, Bestellung ausgeführt!
Dumm nur, dass ich das Rezept vorher nicht so richtig durchgelesen hatte. Der Kuchen war glutenfrei (mit Betonung auf war) und sollte mit einem Stevia-Mix (iiiihh was für ein Trendqutasch) gebacken werden. Nachdem ich festgestellt hatte, dass ich so einige Zutaten irgendwie austauschen und umrechnen musste, kam es wie es kommen musste. Der Kuchen sah anders aus und schmeckte nicht ganz so dolle. Gut, vielleicht war mein kleines Ahornsirup-Experiment auch mit dran Schuld, aber dazu später mehr.

angeschnittenes Experiment
Zuerst machte ich mich daran alles Umzurechnen und Auszutauschen, was mir so auf den Wecker fiel. Stevia wurde durch „echten“ Zucker ersetzt, Milchpulver durch echte Milch (was die Konsistenz natürlich gaaaar nicht veränderte) und es kamen mehr Haselnüsse und Schokolade rein, als verlangt. Es ist kein Geheimnis, dass ich von meinen Lieblingszutaten immer mehr in den Kuchen oder die Torte packe. 😉 Da die Milch die Konsistenz veränderte *hust* packte ich einfach ein paar EL Mehl rein. Fertig war der Boden.
Bei der Mousse hatte ich dummerweise keine 80% Schokolade sondern 55% Pralinoise aus Frankreich benutzt. Und wunderte mich am Ende über die helle Farbe. „Die sah ja gar nicht aus wie auf dem Foto.“ Ernsthaft?! Aber egal. Die Schokolade wäre mir sonst abgelaufen, also kam sie rein. 😀 Problem Nummer zwei: der bereits erwähnte Ahorn-Sirup. Finde mal einer die Haselnusszutaten à la Haselnusslikör, Haselnussaroma, Haselnusseinhornpulver… Wo zum Geier findet man solche Zutaten? Ich habe sie nicht entdeckt. 😦 Daher nahm ich einfach etwas Ahorn-Sirup! 😀 Im Nachhinein vielleicht ein wenig zu experimentell und optimistisch…. Aber gut.
Oh und ich habe die Mousse doppelt gemacht. Irgendwie dachte ich es wäre zu wenig…uuups. 😀
Fazit: Wenn man den Boden nimmt und seine eigene leckere Schokoladenmousse draufsetzt, ist der Kuchen super. Nächstes Mal nehme ich ein bewährtes Schoko-Mousse Rezept und auch die richtige, dunklere Schokolade. 😉
In diesem Sinne, frohes Nachbacken meiner abenteuerlichen Haselnuss-Schoko-Torte.
♥ Eure Dark Angel ♥
…Hier geht es zum veränderten Rezept